11 Indoor-Aktivitäten, die wirklich Low- bis No-Budget sind
Studenten, Azubis, Arbeitssuchende und Sparfüchse haben eines gemeinsam: Sie können oder möchten für Freizeitspaß keine großen Summen ausgeben. Nicht gerade leicht in einer Welt, in der immer häufiger Dinge mit Abonnements verknüpft sind. Aber es geht durchaus. Großer Spaß für kleines Geld. 11 Stück zeigt dieser Artikel.
- Entspannungsbad nehmen
Badewanne vorhanden? Dann hat man schon alles, um sich ein paar sehr entspannte Momente zu machen. Tatsächlich reicht es schon, einfach nur im warmen Wasser zu liegen – die Wärme dringt hier durch die lange Einwirkzeit tief in die Muskulatur ein und sorgt dafür, dass sie sich so richtig entspannt.
Wer mag, kann die Sache auch noch günstig abrunden, und mit ein paar Hausmittelchen eigene Badezusätze kreieren. Danach noch ein Durchgang mit Duschgel und man hat perfekt das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden.
- Schreiben
Jeder Mensch hat entweder etwas aus seinem Leben zu erzählen, hat eine Meinung oder vielleicht auch nur Phantasie. Das reicht schon vollkommen aus, um zu schreiben. Etwa:
- Ein Blog zu einem Thema, das einem am Herzen liegt
- Kurzgeschichten / Gedichte / Romane
- Ein sehr ausführliches Tagebuch
- Kindheitserinnerungen
- Wünsche / Träume
Wer einen Computer hat, findet die mit Abstand günstigste Lösung darin, einfach ein Textdokument zu erstellen – alternativ kann man a einen Blog aufziehen, da gibt es auch kostenlose Lösungen.
- Sex haben
Mal weg von irgendwelchen Moralvorstellungen muss man einfach feststellen, dass Sex ein großartiger Zeitvertreib ist. Denn es braucht schlicht und ergreifend gar nichts außer (mindestens) zwei Menschen. Und mit den richtigen Techniken kann man die Sache auf einige schöne Stunden ausdehnen.
Kein Partner vorhanden? Auch kein Problem, über das Netz gibt’s mittlerweile die Möglichkeit, kostenlos Sex für schmale Geldbeutel zu bekommen.
- Herausfinden, was Facebook über einen weiß
Die Chancen stehen gut, dass die meisten, die diesen Ratgeber lesen, bei Facebook sind. Was viele jedoch nicht wissen, ist, wie viel das soziale Netzwerk eigentlich über sie gesammelt hat. Alles, was man dort jemals getan hat, kann man jedoch herausbekommen.
Dazu hat das Portal die Möglichkeit, eine Kopie der eigenen Informationen herunterzuladen. Die bekommt man dann als Datei und kann je nach Aktivität viele Stunden damit verbringen, Dinge über sich zu erfahren, die man vielleicht selbst längst vergessen hatte.
- Modellflieger bauen
In so mancher Schulstunde war es die Rettung vor dem Einschlafen, einfach ein A4-Blatt zu nehmen und einen Flieger zu basteln. Stellt sich die Frage, warum das heute anders sein sollte.
Doch empfiehlt es sich, nicht blind loszulegen. Wenn man einen Schreibblock hat, sollte man zunächst mal ins Netz schauen. Da findet sich nämlich ein ganzer Berg an Anleitungen, mit denen man nicht nur simple Flieger, sondern ganze Staffeln falten kann – gut für Zimmer-Flugtage und sogar große Hallen.
- Umräumen
Egal ob WG-Zimmer oder ganze Wohnung, indem man die Möbel neu arrangiert, kann man nicht nur Zeit sinnvoll verbringen, sondern mitunter sogar sein Leben bereichern. Allerdings sollte man auch hier nicht blindlings loslegen.
Steckdosen, natürliches und Kunstlicht, das alles sollte man, bevor man Schreibtisch, Fernseher und Co. verrückt, bedenken – noch verbessert wird diese Beschäftigung dadurch, dass man zuvor auf dem Papier für jeden Raum einen Plan erstellt. Je nach Umfang des eigenen Reiches ist man auf diese Weise sogar tagelang beschäftigt.
- Handarbeit
Früher, als die feierabendliche Auswahl an medialer Unterhaltung sich bestenfalls auf ein Radio beschränkte, war es vor allem für Frauen normal, zu stricken, zu häkeln oder anderweitige Handarbeiten durchzuführen.
Diese Geschlechtertrennung ist natürlich heute passé. Was jedoch bleibt, ist, dass man auf diese Weise nicht nur leere Stunden füllen kann, sondern etwas wirklich Produktives tut – immerhin braucht man nur etwas Wolle aus dem Euroladen und kann sich damit zwischen Socken und Mütze im besten Fall komplett neu einkleiden. Und Anfängertipps findet man ebenfalls für lau im Netz.
- Knotenkunde
Klassisches Stricken ist zu dröge? Kein Problem, es geht auch ein wenig neuzeitlicher. Dazu informiert man sich im Netz mal zu „Paracord“. Dabei handelt es sich um relativ dünne Nylonschnur. Und mit der entdecken unzählige derzeit wieder Dinge, die letztmalig zu Zeiten der segelbetriebenen Seefahrt verwendet wurden – namentlich dekorative Knoten zwischen „Affenfaust“ und „Schlange“.
Erzeugt zwar keine Kleidung, dafür aber coole Armbänder, Schlüsselanhänger und Ähnliches.
- Google Maps Weltreise
Wer nicht viel Geld hat, dem bleiben meistens auch Reisen verwehrt. Allerdings ist des Suchmaschinenkönig Google zu verdanken, dass man sein Fernweh heute auch ein bisschen auf kostenlose Weise stillen kann.
Denn das Netz derjenigen Orte, die Google nicht nur per Luftbild zeigt, sondern auch mit kamerabestückten Fahrzeugen kartographier hat, wird immer dichter. Und so kann man längst nicht mehr nur New York City per Street View durchwandern, sondern auch viele andere Orte rund um den Globus.
Übrigens gibt es sogar ein kostenloses Onlinespiel, das darauf basiert: Bei GeoGuessr bekommt man solche Bilder gezeigt und muss dann raten, wo sie aufgenommen wurden. Je näher man dran ist, desto mehr Punkte gibt’s.
- Banana Boat spielen
Dieses Spiel braucht mindestens zwei Leute und funktioniert in der Stadt natürlich am besten, kann aber auch in ruhigeren Gegenden über nahezu unbegrenzte Zeit gespielt werden und eignet sich sogar für unterwegs.
Jeder Spieler hält am Fenster Ausschau nach vorbeifahrenden gelben Autos. Derjenige, der eins erspäht, muss laut „Banana Boat“ rufen und bekommt einen Punkt. Sieht man einen gelben VW Käfer oder Beetle, ruft man „Banana Bug“ und bekommt gleich zehn Punkte.
- Wildes Wissen
Wenn man schon nichts zu tun hat, kann man die Zeit ja auch mal nutzen, um seinen Wissenshorizont zu erweitern.
Dazu geht man einfach auf die Wikipedia, genauer gesagt die Startseite. Links in der Leiste findet sich ziemlich weit oben ein Link zu „Zufälliger Artikel“. Auf den klickt man. Thema ist nicht interessant? Dann zurück und nochmal neu starten.
Übrigens kann man das Ganze auch zum Spiel mit mehreren Leuten machen: Vorgegeben wird eine berühmte Person der Zeitgeschichte. Jeder muss auf einem zufälligen Artikel starten und dann versuchen, über die internen Wiki-Links mit so wenigen Klicks wie möglich zu dieser Person zu gelangen.